Gebäudeenergieberater*innen sind Handwerksmeister*innen, Architekt*innen oder Ingenieure*innen, die eine anerkannte Weiterbildung erfolgreich absolviert haben. Es gibt hierfür in Deutschland über 80 Ausbildungsstätten. Jedoch ist das hier vermittelte Know-how vorwiegend auf moderne Gebäude ausgerichtet, die normalerweise wenig mit Fachwerkhäusern gemein haben. Werden solche Methoden und/oder Materialien unhinterfragt verwendet, können Bauschäden die Folge sein. Es ist daher wichtig, auch bei der Auswahl der Gebäudeenergieberater*innen sorgsam zu sein. Einen Hinweis kann die Bezeichnung Gebäudeenergieberater*in „für Denkmale und besonders erhaltenswerte Bausubstanz“ sein. Diesen Titel dürfen nur Absolvent*innen führen, die sich in zusätzlichen Lehrgängen auf die Besonderheiten wertvoller Altbauten informiert haben.