Nachdem sie Ihr Haus kennengelernt haben und wissen, ob es unter Denkmalschutz steht, wird es Zeit, Ihre eigenen Ziele zu definieren. Das betrifft sowohl das Gebäude (Raumbedarf, Ausstattungswünsche, Anspruch an Effizienz + Nachhaltigkeit etc.) als auch das Umfeld (Entfernung zu öffentlichen Verkehrsmitteln, soziale Einrichtungen im Umfeld, Naturnähe u.v.m.). Dabei ist es sinnvoll, zwischen „must-have“ und „nice-to-have“ zu trennen um die Planung den finanziellen Möglichkeiten anpassen zu können. Wichtig ist auch, bereits jetzt den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen zu bedenken um zu entscheiden, welche Maßnahmen eventuell später durchgeführt werden könnten.
Mit der Kenntnis über Ihre Ziele und über das Gebäude können sie nach kompetenten Fachleuten suchen, die für Sie den Gebäudebestand genau analysieren. Das sind zunächst Architekturbüros oder Handwerksbetriebe. Bei der Auswahl ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass diese Fachleute nachweislich Erfahrungen im Umgang mit Altbauten haben. Sowohl für Architekten, als auch für Handwerker gibt es zertifizierte Fortbildungen, in denen die Besonderheiten von Altbauten – und auch die Fördermöglichkeiten – vermittelt werden. Bei der Suche nach solchen Fachleuten können Beratungsstellen, Berufsverbände und Kammern, lokale Denkmalinitiativen und Fortbildungszentren helfen (einen Einstieg dazu finden Sie in unserem Fachwerk-Wiki).
Nach diesem Schritt kennen sie ihr Haus, dessen Sanierungsbedarf, Problemzonen & energetischen Zustand sowie und ihre eigenen Anforderungen.