Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) sind seit Jahrhunderten eine gängige Methode zur Fassadenverkleidung. Sie zeichnen sich durch eine Konstruktion aus, bei der die Verkleidungsmaterialien vor der eigentlichen Außenwand montiert werden und eine Lüftungsschicht dazwischen bleibt. In Deutschland werden dafür traditionell eine Vielzahl von Materialien verwendet:
• Holz: Profilbretter, Fassadenplatten oder Schindeln aus verschiedenen Holzarten, wie Eiche, Lärche, Kiefer.
• Schiefer, gelegentlich auch andere Natursteinarten wie Granite, Sandsteine oder Kalksteine.
• Metall: Kupfer, Zink oder andere Metalle in Form von Paneelen, Profilblechen oder Kassetten.
• Ziegelpfannen wie Biberschwänze oder Falzziegel.
• Stroh/Lehm-Gemisch
Die Auswahl der geeigneten vorgehängten Fassadenverkleidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem gewünschten Erscheinungsbild, den bauphysikalischen Anforderungen, dem Budget, lokalen Bautraditionen und den regionalen Materialvorkommen.